Schule eignet sich nicht als Experimentierlabor

29.08.2014

„Allen Lehrern, Eltern und Schülern wünsche ich einen guten Start ins
Schuljahr 2014/2015. Ich habe die Hoffnung, dass es künftig ein neues
Miteinander aller Beteiligten gibt und dass die anhaltenden Diskussionen um
Schulstrukturen sowie ´linke bildungspolitische Innovationen´ beendet werden.
Schule eignet sich nicht als Experimentierlabor.“ Das sagt der bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Volker Emde, heute in Erfurt.

Die CDU-Landtagsfraktion setze sich für Ruhe und Verlässlichkeit in den
Klassenzimmern ein. Lehrer sollen wieder mehr Zeit für die Arbeit am Kind haben und nicht durch unsinnige Bürokratie und immer neue Aufgaben belastet werden. Jedem Schüler soll der Unterricht zugutekommen, der von Stundentafel und Lehrplan vorgesehen ist. „Nur die CDU garantiert den Erhalt der Schularten und diskutiert über Inhalte und Qualität. An den Schulen werden wir in den nächsten fünf Jahren 2.500 Lehrer neu einstellen, 125 Mio. Euro zusätzlich bei der Schulsanierung investieren und ein Programm für die physische und psychische Lehrergesundheit entwickeln“, so Emde.

Auch das exzellente Abschneiden des Thüringer Bildungssystems bei nationalen Vergleichsstudien könne über die teilweise akuten Problemlagen an unseren Schulen nicht hinwegtäuschen. „Die Studien belegen, dass wir deutschlandweit das meiste Geld für Schule ausgeben. Die hohen finanziellen Mittel sagen aber nichts über die Bildungsqualität aus. Wir müssen größeren Wert auf diese Qualität legen, denn Unterrichtsausfall und große Unzufriedenheit bei Lehrern, Eltern und Schülern sind Alltag in Thüringen“, so der CDU-Bildungspolitiker.

Heiko Senebald
Pressereferent