Talsperre Weida

Sanierung oder Rückbau der Talsperre

17.05.2016, 11:37 Uhr | Emde | Weida

Das Zeulenrodaer Meer umfass beide Talsperren. Ein Rückbau der Weidatalsperre kommt für die politisch Verantwortlichen rund um unser Zeulenrodaer Meer nicht in Fraget.

Daher haben sich auf Initiative von Landtagsabgeordneten Volker Emde (CDU) Bürgermeister, Landratsamt, Förderverein und Unternehmer erneut zusammengesetzt, um die weiteren Schritte bei der Verhandlung mit dem Thüringer Umweltministerium zu beraten. Ziel ist es, die Landesregierung von der Notwendigkeit des Erhalts der Talsperre zu überzeugen und gleichzeitig weitergehende Ideen für die touristische Nutzung der Weidatalsperre zu entwickeln. Das Wirtschaftsministerium dürfte dabei mit im Boot sitzen. Denn laut Landesentwicklungsplan und Landestourismuskonzeption ist die Tourismusregion Vogland mit dem Zeulenrodaer Meer, welches immer als Einheit beider Talsperren ausgewiesen ist, als ein Entwicklungsschwerpunkt für Natur – und Aktivurlaub ausgewiesen. Dabei ist die unverbaute Natur, insbesondere an der Weidatalsperre, ein Kernpunkt in der Marketingstrategie und hebt sich damit von anderen ähnlichen Destinationen ab. Der Anregung des Umweltstaatssekretärs nach einer weitergehenden touristischen Nutzung der Weidatalsperre will man gerne nachkommen. Wobei nur Maßnahmen, welche naturnahen Charakter tragen in Betracht kommen. In der Runde wurde vereinbart, bis zum nächsten Arbeitsgespräch im Ministerium im September gemeinsam eine Grobkonzeption hierfür zu erarbeiten. Darüber hinaus soll auch die Hochwasserschutzfunktion, die nur durch beide Talsperren gemeinsam erfüllt werden kann, herausgestrichen werden. Die verschiedenen Initiativen zum Erhalt der Weidatalsperren sollen unterstützt werden. “Auch wenn wir jetzt auf dem Verhandlungsweg unterwegs sind, so ist doch jede Initiative wichtig, die der Landesregierung den einzig richtigen Weg klar macht.” So der Wahlkreisabgeordnete Emde.
aktualisiert von Volker Emde, 18.08.2016, 13:21 Uhr