Antwort auf "Fortuna"-Frage weiter offen

Anhörung zu Kreisverkehrsanlage an gefährlichen Kreuzung bei Weida

18.05.2018, 14:51 Uhr
Landrätin Martina Schweinsburg (r.) bei der Anhörung im Plenarsaal
Landrätin Martina Schweinsburg (r.) bei der Anhörung im Plenarsaal

Eine von Lucas Biegel aus Wünschendorf mit dem Ziel eines Umbaus dieser gefährlichen Kreuzung zu einem Kreisverkehr eingereichte Petition (3.600 Unterstützer) fand am 16. Mai 2018 im Landtag öffentliches Gehör. 

An seiner Seite standen neben zwei Verkehrsexperten auch Landrätin Martina Schweinsburg und Notfallsanitäter Silvio Schettler. Bisher hatte das Ministerium keinen Lösungsvorschlag, wie zuletzt in einer von der CDU beantragten Beratung des Verkehrsausschusses des Landtages am 19. April deutlich wurde.

Um so spannender waren die Ausführungen von Ingo Mlejnek, Referatsleiter im Verkehrsministerium. Er präsentierte den Petenten und Abgeordneten mehrere Varianten zur straßenbaulichen Lösung, welche neben Verkehrssicherheit auch Aspekte wie Verkehrsfluss, bauliche Vorschriften oder Bau- und Unterhaltungskosten beinhalteten. Nun geht es an die konkreten Vorplanungen und die Beteiligung der Kommunen und anderer Träger öffentlicher Belange. Ein zeitlicher Horizont für den Beginn der Baumaßnahmen konnte nicht benannt werden. „Sicher brauchen Planungen und Bauausführung ihre Zeit, dabei sind auch Fristen und Widersprüche zu beachten. Trotzdem wirken ein wachsames Auge der Öffentlichkeit und gelegentliches Nachhaken von gewählten Vertretern erfahrungsgemäß beschleunigend“, stellt Landtagsabgeordneter Volker Emde mit einem Schmunzeln fest.

aktualisiert von Katja Krahmer, 15.06.2018, 13:08 Uhr