Unterstützung des Landes für die weitere Entwicklung von Zeulenroda-Triebes sichern

MdL Emde organisiert Arbeitsgespräch mit dem Wirtschaftsministerium

20.07.2020, 11:34 Uhr

 Am Freitag, 17. Juli, trafen sich Vertreter aller Fraktionen des Stadtrates von Zeulenroda – Triebes und des Gewerbeverbandes auf Einladung unseres Landtagsabgeordneten Volker Emde(CDU) zu einer Beratung über den Stand der weiteren touristischen Erschließung am Zeulenrodaer Meer. Da Bürgermeister Hammerschmidt verhindert war, wurde er durch die erste Beigeordnete Heike Bergmann vertreten. Gesprächspartner war Olaf Dirlam, Referatsleiter für Tourismusförderung im Thüringer Wirtschaftsministerium. 

Zur Sprache kamen alle aktuellen touristischen Projekte, die die Landesregierung gerne und großzügig unterstützen will. 

Man war sich einig, dass die touristische Entwicklung weitergehen soll, um diesen Wirtschaftszweig für die Region so zu etablieren, dass die von der öffentlichen Hand getätigten Investitionen später in Form von Steuereinnahmen zurückfließen können und Arbeitsplätze dauerhaft gesichert sind. Konkret ging es um den Betrieb der Seesternbühne, einen öffentlich zugänglichen Bootssteg im Bereich des Strandbades, die Chancen für den Betrieb einer Solarfähre und der städtischen Kunsteisbahn, die Sicherung des Titels „staatlich anerkannter Erholungsort“ und das Sanierungskonzept für das Erlebnisbad samt angeschlossenem Hotel. Angesichts offensichtlicher Kommunikationsdefizite wurde sich zum jeweiligen Sachstand ausgetauscht. Wege wurden besprochen, wie Kritikpunkte ausgeräumt und Lösungswege zur Realisierung der einzelnen Projekte gefunden werden können. 

So wurde zum Beispiel die Einrichtung einer Steuerungsgruppe unter Führung der Landesentwicklungsgesellschaft vorgeschlagen. Sie soll sicherstellen, dass ein förderfähiges Sanierungskonzept für das Waikiki noch pünktlich bis zum 30. September vorliegt. Seitens der Landesregierung wurde noch einmal sehr deutlich dargestellt, dass dieser Termin unbedingt einzuhalten ist. Ansonsten wird die Förderzusage von 90 % der Investitionssumme nicht länger aufrechterhalten.
„ Das Gespräch fand in einer sehr sachlichen und lösungsorientierten Atmosphäre statt. Ich danke den Vertretern aus allen Fraktionen unseres Stadtrates und hoffe, dass diese Gesprächsrunde dazu führt, dass Kommunikationsdefizite ausgeräumt sind und konstruktiv im Miteinander an Lösungen gearbeitet werden kann.“, so das Fazit von Emde.
aktualisiert von Volker Emde, 20.07.2020, 11:39 Uhr