Immer mehr Schulabgänger in Thüringen ohne Abschluss

Erfurt – Seit drei Jahren wächst in Thüringen der Anteil der Schulabgänger ohne Abschluss wieder. Darauf hat der bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Volker Emde, heute in Erfurt hingewiesen. In den zu Oberschulen weiterentwickelten Regelschulen sieht Emde einen entscheidenden Ansatz, erneut an den jahrelangen Rückgang der Abbrecherquoten anzuknüpfen. „In das Oberschulkonzept ist eingearbeitet, was sich in den Jahren nach 2000 bereits als erfolgreich erwiesen hat. Unser Ziel muss sein, jedem Schüler zu einem Abschluss und Ausbildungsplatz zu verhelfen, ohne dabei Abstriche an der Qualität zuzulassen“, sagte der Bildungspolitiker.

Jetzt dem Thüringer Vereins- und Jugendsport etwas Gutes tun

Erfurt  – Wirtschaftsminister Matthias Machnig sollte das Scheitern seiner Stadionpläne eingestehen und Mittel zur Sportförderung an die für den Sport zuständige Ministerin Heike Taubert abtreten. Das hat der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion, Volker Emde, heute im Anschluss an die Fraktionssitzung gesagt. „Mit 20 Millionen Euro könnte mancher Sportplatz und manche marode Turnhalle mit DDR-Standard endlich saniert werden“, sagte Emde.

CDU für Ausbau des Ganztagsangebots in ungebundener Form

Erfurt  – Der bedarfsgerechte Ausbau von Ganztagsangeboten vor allem in der Grundschule und der 5. und 6. Klasse ist Ziel der Thüringer Koalition. Darauf hat der bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Volker Emde, anlässlich der heute vorgestellten Ganztagsschulstudie der Bertelsmann Stiftung hingewiesen. Die Angebote sollen den Schülern nach seinen Worten jedoch in offener und nicht in einer verpflichtenden gebundenen Form zur Verfügung stehen. „Eltern müssen das Recht behalten, zwischen einer ganztägigen Betreuung in der Schule und außerschulischen Angeboten wählen zu können“, sagte Emde.

Gemeinsamer Unterricht muss sich am Kindeswohl orientieren

Erfurt  – Der Gemeinsame Unterricht von Kindern mit und ohne diagnostizierten Förderbedarf kann nur allmählich aufgebaut werden, und für einen Teil der Kinder wird es dauerhaft Förderschulen geben müssen. Darauf hat der bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Volker Emde, heute in Erfurt hingewiesen. Er bezog sich dabei auf eine aktuelle Studie der Bertelsmann-Stiftung. Danach müssten in Thüringen 600 Lehrer zusätzlich eingestellt werden, um die sogenannte Inklusion zu gewährleisten. Emde sieht einen Widerspruch zwischen den Ergebnissen der Studie und Aussagen des Kultusministeriums, denen zufolge sich aus der neuen Schulordnung kein zusätzlicher Personalbedarf ergibt.

Appell an Bundes-SPD: Für die Länder wichtige Grundgesetz-änderung nicht blockieren

Erfurt – Die von der Bundesregierung geplanten erweiterten Kooperationsmöglichkeiten von Bund und Ländern im Wissenschaftsbereich entsprechen den Interessen der Länder. Darauf hat heute in Erfurt der bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Volker Emde, hingewiesen. Emde forderte die SPD auf, dieses Vorhaben im Bundesrat nicht zu blockieren. „Hochschulen und Forschungsinstitute brauchen Sicherheit, dass es nach dem Ende der Exzellenzförderung 2017 weitergeht“, sagte der Bildungspolitiker. Für eine von der SPD-Spitze angestrebte Lockerung des Kooperationsverbots im Schulbe-reich besteht nach seinen Worten keine Veranlassung. „Die Landesregierung ist mit ihrem Einsatz für einheitliche Abitur- und Bildungsstandards auf dem richtigen Weg. Am besten erfüllen lassen sie sich jedoch im föderalen Wettbewerb“, so Emde.

Erfolgreiche Anwärter brauchen bessere Perspektiven

Erfurt – Der bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Volker Emde, hat Verständnis für die Proteste des Thüringer Lehrerverbands gegen die Einstellungspraxis des Kultusministeriums. Emde wirbt für bessere berufliche Perspektiven erfolgreicher Absolventen in Thüringen, erwartet zugleich jedoch, dass das Studienangebot für Lehramtsbewerber besser am absehbaren zukünftigen Bedarf ausgerichtet wird. Sorge bereitet dem Bildungspolitiker, dass trotz der zahlreichen Absolventen die 300 für 2012 finanzierten Stellen nicht besetzt werden können. "Offenbar sind wir mit befristeten Teilzeitstellen im Angestelltenverhältnis nicht konkurrenzfähig", so Emde.