Kita-Finanzierung: CDU-Fraktion spricht sich für Höchstgrenzen bei Elternbeiträgen aus

13.01.2015

Die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag hat sich in der aktuellen Debatte über die Finanzierung der Kindertagesstätten erneut für die Einführung von Höchstgrenzen ausgesprochen, um Eltern vor Überforderung zu schützen. Damit ist nach den Worten des bildungspolitischen Sprechers der Fraktion, Volker Emde, mehr gedient als mit einem gebührenfreien Jahr. Für die CDU-Fraktion sind laut Emde „hohe Betreuungsqualität, familienfreundliche Elternbeiträge und Wahlfreiheit“ die Eckpunkte für ein bedarfsgerechtes und vielfältiges Erziehungs- und Betreuungsangebot im Vorschulalter, das die unterschiedlichen Interessen der Eltern und Kinder angemessen berücksichtigt. In diesem Sinne sollen nach einem Beschluss der Landtagsfraktion während der jüngsten Winterklausur in Volkenroda auch die Bedingungen für die Kindertagespflege verbessert werden.

Emde wörtlich: „Durch den geplanten Einstieg in die Gebührenfreiheit, drohen den Kommunen weitere finanzielle Einbußen und den Eltern geht mit der geplanten Abschaffung des Landeserziehungsgeldes ein Stück Wahlfreiheit verloren. Wir dagegen setzen weiter auf familienfreundliche Elternbeiträge in allen Thüringer Kommunen, so dass alle Familien die Chance auf Zugang zu frühkindlicher Bildung haben, die Sicherung des Elternwahlrechts und eine transparente Gestaltung der Kitafinanzierung.“

In ihrem Beschluss „Chancen eröffnen und Vielfalt sichern“ hatte die Fraktion in Volkenroda die Landesregierung aufgefordert, „zu den Haushaltsverhandlungen ein Konzept zur Kindertagespflege vorzulegen. Dieses soll zu einer gleichwertigen Betreuungsform neben Hort, Kindergarten und der Betreuung durch Eltern und Familienangehörige werden. Und Eltern so die größtmögliche Freiheit bei der Wahl der Betreuungsform für ihre Kinder ermöglichen.“

Dr. Karl-Eckhard Hahn
Pressesprecher