Arbeitskreis Infrastruktur, Landwirtschaft und Forsten zu Besuch im Landkreis Greiz.

Auf Einladung unseres Wahlkreisabgeordneten Volker Emde besuchten die Mitglieder des Arbeitskreises am 20. Oktober den Landkreis Greiz.

22.10.2015, 13:15 Uhr | Langenwetzendorf

"Wir wollen schauen, wo es klemmt und brennt und was wir trotz Opposition für die Entwicklung im Ländlichen Raum tun können", das Ansinnen des Besuches.

Begonnen hatte dieser an der B 175 in Großebersdorf mit einem Gespräch mit den Bürgermeistern und der Bürgerinitiative sowie dem zuständigen Mitarbeitern des Landesbauamtes zum Stand der geforderten Ortsumgehung. "Wir haben heute erfahren, dass die Planung des Landes aktuell auf Eis liegt, weil die Landesregierung den neuen Bundesverkehrswegeplan abwarten möchte", so Emde. Die Abgeordneten waren der Meinung, dass die Planungsarbeiten unabhängig davon fortgeführt werden sollten. "Alles, was ich jetzt unterbreche, verzögert den Baufortschritt. Wir werden gegenüber der Ministerin auf eine Entscheidung drängen.“ So Marcus Malsch als Verantwortlicher Sprecher der CDU Landtagsfraktion. Station Nummer zwei führte die Gruppe zur Milchviehanlage der Ervema Agrar GmbH nach Clodra. "Der Betrieb ist ein hervorragendes Beispiel, wie man Landwirtschaft mit dem dörflichen Leben verbinden kann", bilanziert der Arbeitskreis den Besuch. Ein Lob folgte auch vom Landtagsabgeordneten Volker Emde. Grundsätzlich werde in den regionalen Kreisläufen mehr Potenzial gesehen. "Es muss uns besser gelingen, das ins Bewusstsein der Verbraucher zu rufen", so Emde, der sich dafür ausspricht, den Anreiz zum Kauf regionaler Lebensmittel durch Subventionen zu unterstützen. Außerdem lobte er die Wärmeversorgung der Gemeinde aus der Biogasanlage als beispielgebend. Die CDU Fraktion wird dafür kämpfen dass die Bioenergie nach Auslaufen der Förderung nicht wieder aus unseren Dörfern verschwindet und durch Windenergie abgelöst wird. Beim abschließenden Arbeitsgespräch in der Firma Laremo, Langenwetzendorf, zu dem auch Vertreter landwirtschaftlicher Betriebe sowie Landrätin Martina Schweinsburg und Bürgermeister der Region eingeladen waren, ging es darum, dass der ländliche Raum nicht von der wirtschaftlichen, sozialen und gesellschaftlichen Entwicklung abgekoppelt wird. "Durch den verspäteten Landeshaushalt entstehen hier Nachteile. Wir werden beim Haushalt den Finger draufhalten, dass Fördermittel für Kommunen fließen können, aber auch im Hinblick auf die Eigenmittel der Städte und Gemeinden", ergänzt Emde.
aktualisiert von Volker Emde, 11.02.2016, 14:17 Uhr