Zwölf Ortsverbandsmitglieder der CDU Zeulenroda-Triebes folgten der Einladung aus der Partnerstadt und feierten 50 Jahre CDU-Stadtverband Giengen.
Als der CDU-Stadtverband Giengen am Freitagabend sein 50-jähriges Bestehen mit einem Festakt im Bürgerhaus „Schranne“ in Giengen beging, saß unter den rund 150 geladenen Gästen auch eine Delegation des CDU-Ortsverbandes Zeulenroda-Triebes. Insgesamt zwölf Mitglieder – die eine Hälfte zum wiederholten, die andere zum ersten Mal – folgten der Einladung des Stadtverbandsvorsitzenden Rudolf Boemer in die Partnerstadt an der Brenz. „Mir ging es darum, dass der partnerschaftliche Austausch und das Reden miteinander auch heute noch wichtig sind, um gegenseitiges Verständnis zu entwickeln und voneinander zu lernen“, betonte der Ortsverbandsvorsitzende und Bürgermeisterkandidat der CDU Zeulenroda-Triebes Volker Emde in seinem Grußwort.Der gegenseitige Austausch stand dann auch am Samstagvormittag im Mittelpunkt eines Gespräches mit Giengens Oberbürgermeister Dieter Henle an dessen Arbeitsplatz im Rathaus. „Unterm Strich ist es eben so, dass Giengen wie Zeulenroda-Triebes auch finanzielle Sorgen hat, und dass man alternative Wege zur Finanzierung von freiwilligen Leistungen finden muss“, zog Volker Emde Bilanz. Bis vor zwei Jahren sei auch die Stadt an der Brenz mit ihren knapp unter 20.000 Einwohnern in der Haushaltssicherung gewesen.
Nach einem anschließenden Stadtrundgang und einem Besuch des Steiff-Museums folgte am Samstagabend ein Arbeitsgespräch mit Rudolf Boemer, der auch 1. Beigeordneter des Giengener Oberbürgermeisters ist, sowie weiteren Stadträten. „Wir haben über weitere Projekte der Partnerschaft miteinander gesprochen“, schildert Emde. Im Ergebnis wolle man vom 20. bis 21. Juli wieder mit einer Zeulenroda-Triebeser Delegation zum Stadtfest nach Giengen fahren. Und auch die Giengener planten einen Besuch: Sie möchten zum diesjährigen Stadtfest erneut mit einem Maultaschen-Stand zum Stadtfest in Zeulenroda-Triebes vertreten sein.
Die seit 1990 bestehende Städtepartnerschaft zwischen Zeulenroda und Giengen an der Brenz ging übrigens aus einer Begegnung beider Kirchgemeinden im Herbst 1989 hervor. Die Kontakte damals entstanden über Martin und Elisabeth Warmuth. Beide zählten am vergangenen Wochenende in Giengen natürlich ebenfalls gern zur Delegation des CDU-Ortsverbandes Zeulenroda-Triebes.
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