Inklusion ist ein erstrebenswertes Ziel. Jedoch ist eine inklusive Beschulung nicht für alle Kinder erfolgversprechend. Und die Problemlagen in der Praxis sind vielfältig. Das war das Ergebnis eines Inklusionskongresses, zu dem die CDU-Landtagsfraktion am 22. Juni in den Thüringer Landtag eingeladen hatte.
Der Bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Volker Emde, sagte im Anschluss an die Veranstaltung: „In der Vergangenheit ist bei der Durchsetzung der Inklusion in Grund- und Regelschulen manchmal der Bogen überspannt worden. Mit dem Druck, möglichst keine Kinder in Fördereinrichtungen einzuschulen, wächst auch der Druck zur Schließung von Förderschulen. Wir wollen eine Offenheit in der Debatte darüber, dass Inklusion auch ihre Grenzen haben kann. Dabei geht es nicht nur um Personal und Geld. Studien haben gezeigt, dass Schüler mit emotional-sozialen Defiziten nicht immer vom gemeinsamen Unterricht profitieren.“