Am 13. Oktober trafen sich auf Einladung des Geschäftsführers der Thüringer Fernwasserversorgung (TFW), Thomas Dirkes, sämtliche Bürgermeister der anliegenden Gemeinden zum Gespräch zum aktuellen Planungsstand im Dorfgemeinschaftshaus Dörtendorf.
Am 13. Oktober trafen sich auf Einladung des Geschäftsführers der Thüringer Fernwasserversorgung (TFW), Thomas Dirkes, sämtliche Bürgermeister der anliegenden Gemeinden zum Gespräch zum aktuellen Planungsstand im Dorfgemeinschaftshaus Dörtendorf.
Zu technischen Details der Bauausführung und dem aktuellen Stand der Planungen sowie den umweltrechtlichen Fragen wurde berichtet.
Das Planfeststellungsverfahren, welches gegenwärtig vom Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz durchgeführt wird, kann – sofern niemand gegen die Pläne klagt – im nächsten Jahr abgeschlossen werden. Damit liegt man schon zwei Jahre hinter ursprünglichen Plänen. „Wenn jetzt alles gut läuft, kann im Sommer 2024 mit dem Abstau und der Vorbereitung der eigentlichen Bauarbeiten begonnen werden. Dann könnten 2026 die Bagger rollen.“ gibt sich Landtagsabgeordneter Emde (CDU) optimistisch.
Parallel zur Planfeststellung laufen bereits konkrete Ausführungs-
Planungen und Verhandlungen. So wurde z.B. mit einem Unternehmen aus Sachsen - Anhalt ein Vorvertrag zur Fertigung von Sulfathütten-
Zement nach einer eigens erstellten Rezeptur geschlossen und die vorfristige Beschaffung von Baumaterialien sowie deren Lagerung vorgesehen. So soll abgesichert werden, dass der Bau der Mauer zügig von statten gehen kann und die Kosten, welche sich mittlerweile bei 60 Millionen Euro bewegen, nicht noch weiter ins unermessliche steigen.
Zu Fragen und Problemen, welche von den Bürgermeistern angesprochen wurden, wie beispielsweise die künftige Begehbarkeit der Staumauer oder die Sanierung der Versperre Pisselsmühle samt zugehöriger Brücke versprach Herr Dirkes weitere Arbeitsgespräche.
Für die Zeit der Bauarbeiten (2026-2028) ist vorgesehen, die Talsperre Zeulenroda zum Hochwasserschutz um 98cm abzusenken.
Nach der Sanierung wird die Weidatalsperre dem Hochwasserschutz, der Naherholung und der Wasserauffüllung für Elster und Saale dienen.